Reise Babybett Vergleich
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Neugeborene haben ihren ganz eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus, an den sich jedes frische Elternpaar erst einmal gewöhnen muss. Im Durchschnitt schläft das Baby zwischen einer und fünf Stunden am Stück, bevor die Wachphase von etwa zwei Stunden kommt. Diesen Rhythmus hat das Baby tagsüber genauso wie nachts. Für das Neugeborene ist es wichtig circa alle zwei Stunden Nahrung aufzunehmen.
In den ersten drei Monaten sollte man darauf achten, dass das Baby nicht zu lange wach ist. Ist das Neugeborene schon eine Stunde wach, sollte man vermehrt auf die typischen Anzeichen von Müdigkeit achten. Die können beim Baby ein glasiger oder abgewandter Blick sein, aber auch geballte Fäuste und quengeln deuten auf Müdigkeit hin. Ist das Baby zu lange wach, kann es schnell übermüdet beziehungsweise überreizt sein, was dann zu Schreiattacken führen kann. Dem Baby fällt es dann schwerer einzuschlafen. In den ersten Monaten können die Schlafphasen nachts stark variieren. Bedingt durch Wachstumsschübe oder Entwicklungssprünge kann die Schlafphase zwischen zwei bis sechs Stunden andauern. Auch die erste Erkältung oder ein aufregendes Erlebnis haben Einfluss auf Babys Schlaf. Wann Ihr Baby durchschlafen wird, kann keiner voraussagen. Es gibt welche, die nach ein paar Monaten nachts schon gut durchschlafen. Wieder andere schlafen erst im Alter von einem Jahr oder mehr nachts durch.
Bei Zwillingen ist die Sache wieder etwas anders. Das es eineiige Zwillinge sind merkt man diesen oft am Schlafrhythmus an, dieser ist sich fast immer sehr, sehr ähnlich. Bei Zweieiigen kann dieser wiederum recht verschieden sein. Im Allgemeinen, egal ob Zwilling oder nicht, helfen Rituale Ihrem Kind das Einschlafen zu erleichtern. Gerade für Babys sind Rituale und feste Gewohnheiten wichtig, so auch beim Schlafen gehen.
Die Hälfte der Zeit von Babys Schlaf besteht aus dem REM Schlaf. Ab circa vier Monaten wird die Zeit in der sich Babys in der Tiefschlafphase befinden länger. Als Kleinkind dauert dann ein Schlafzyklus in etwa 90 Minuten wie auch bei Erwachsenen. In diesem Alter finden Kinder fast immer schnell und leicht selber wieder in den Schlaf wenn diese aufwachen.
Der Begriff Non-REM beschreibt die Zeit zwischen Tiefschlaf und leichtem Schlaf. Diese Phase haben nicht nur Erwachsenen, auch Neugeborene haben bereits die Non-REM Phase, nur kürzer.
Genauso wie die REM-Phase ist auch der Non-REM Schlaf bei Babys schon ausgeprägt. Im Vergleich zu Erwachsenen sind diese Phasen aber kürzer in den ersten Lebensmonaten. Erst dann werden die Phasen länger und somit werden auch die plötzlichen Zuckungen weniger.
Die Nickerchen tagsüber werden immer seltener werden ab circa sechs Monaten. Ab da schlafen Babys nachts um die elf Stunden. In diesen elf Stunden kommt es aber immer noch zu plötzlichen Unterbrechungen, welche aber meist nur sehr kurz sind. Am Tag hingegen beläuft sich der Schlaf auf etwa zwei Stunden. Hier ist jedes Baby anders, manche schlafen zwei Mal eine Stunde, während ein anderes einmal zwei Stunden schläft.
Hat Ihr Baby das Alter von einem Jahr erreicht, hat sich Babys Schlaf im Vergleich zur Anfangszeit schon etwas geändert. Jetzt schläft das Baby insgesamt um die 14 Stunden. Darunter können auch ein bis zwei Stunden Mittagsschlaf sein.
Ab circa 18 Monaten schlafen die meisten nur noch einmal tagsüber. Das ist dann meist der Mittagsschlaf, welcher um die ein bis zwei Stunden dauert.
Hier muss man aber dazu sagen, dass dies auch vom Alter des Babys abhängig ist. Ein Neugeborenes, was noch viel Schlaf benötigt, wird auch nachts gut einschlafen können obwohl es am späten Nachmittag ein Nickerchen gehalten hat. Ist Ihr Baby bereits vier bis fünf Monate, können Sie versuchen die Schlafphasen so zu legen, dass vor dem nächtlichen Schlaf eine Wachphase von etwa drei bis vier Stunden kommt. Diese fördert das schnelle einschlafen und Ihr Baby wird dann auch lange schlafen können, weil die für das Baby lange Wachphase sehr anstrengend ist.
Es ist ganz natürlich, dass eine niedrige Temperatur und Adrenalinspiegel dafür sorgen das wir müde werden. Steigt hingegen beides, werden wir wach. Deshalb ist es auch schwer, mit einer hohen Temperatur und Adrenalinspiegel einzuschlafen oder umgekehrt aufzuwachen, wenn beides niedrig ist.
Hilfreich ist dabei auch die Helligkeit bei der es gefüttert wird. In einem hellen Raum stehen die Chancen höher dass das Baby während der Mahlzeit wach bleibt wie in einem abgedunkelten Raum. Nach einer Zeit werden Sie frühzeitig wissen wann Ihr Baby müde wird und Schlaf braucht. Dies können Sie sich zu Nutze machen und Ihr Baby eher füttern, damit es nicht dabei einschläft. Dies können Sie auch in das abendliche Schlafritual einbauen.
Sobald Sie merken das Ihrem Baby die Augen immer wieder zu fallen, beenden Sie vorerst die Mahlzeit. Führen Sie Ihr Abendritual durch und füttern Sie die restliche Mahlzeit danach oder währenddessen. So wird das Baby die Fütterung und schlafen gehen nicht mehr miteinander verbinden.
Im ersten Lebensjahr Ihres Babys können Sie nicht zu viel kuscheln und verwöhnen. In dem Alter ist es ganz normal, dass das Baby die Nähe und Wärme der Mutter und Vater sucht. Zumal hilft es auch Ihrem Baby einzuschlafen, wenn Sie mit ihm kuscheln und es tragen.
Ab etwa drei bis vier Monaten können Sie langsam anfangen die Einschlafhilfe zu reduzieren. Legen Sie Ihr Baby bereits ins Bett, wenn es noch schläfrig ist aber noch nicht eingeschlafen ist. Sie können es dann noch in seinem Bettchen beruhigen.
Versuchen Sie es so weit zu reduzieren, dass Ihr Baby alleine einschlafen kann. Dann brauch Ihr Baby Sie auch nachts nicht jedes Mal wenn es wach wird und findet alleine wieder in den Schlaf. Es wird aber immer wieder eine Zeit geben, in der Ihr Baby Ihre Nähe benötigt.
Nach einiger Zeit ist es kein Problem mehr, Ihr Baby nach dem Einschlafritual ins Bett zu legen, einen Kuss zu geben und es dann selbstständig einschlafen zu lassen. Wenn Sie mit Ihrem Baby in der Zeit sprechen, dann achten Sie darauf beruhigend und leise zu sprechen.
Dieses …